Anmerkung der Redaktion
Shenzhen Daily hat sich mit dem Informationsbüro der städtischen Volksregierung von Shenzhen zusammengetan, um eine Reihe von Berichten mit dem Titel „Jahrzehnt der Transformation“ herauszubringen, um die Geschichte von Shenzhen aus der Sicht von Expats zu erzählen.Rafael Saavedra, ein beliebter YouTuber, der seit sieben Jahren in China lebt und arbeitet, wird die Serie moderieren und Ihnen Shenzhen, eine dynamische und energiegeladene Stadt, aus der Perspektive von 60 Expats zeigen.Dies ist die zweite Geschichte der Serie.
Profil
Der Italiener Marco Morea und der Deutsche Sebastian Hardt arbeiten beide schon lange für die Bosch-Gruppe und haben sich für einen Wechsel an den Unternehmensstandort Shenzhen entschieden.Unter ihrer Führung hat das Bosch-Werk in Shenzhen stark in die Unterstützung der grünen Transformation der Stadt investiert.
Shenzhen plant ein neues Modell für intelligentes städtisches Wachstum mit grüner Weisheit und besteht auf einer ökologischen Priorität.Die Stadt verstärkt die Integration von Land- und Seetransporten sowie regionale ökologische gemeinsame Prävention und Behandlung, um die Kapazitäten zur Katastrophenverhütung zu verbessern.Die Stadt arbeitet außerdem daran, grüne Industrien zu entwickeln, ein grünes und gesundes Lebensumfeld zu schaffen und ein neues Muster grüner Entwicklung aufzubauen, mit der Absicht, die Ziele der CO2-Spitze und der CO2-Neutralität zu erreichen.
Video und Fotos von Lin Jianping, sofern nicht anders angegeben.
Video und Fotos von Lin Jianping, sofern nicht anders angegeben.
Shenzhen hat in den letzten Jahrzehnten große wirtschaftliche Erfolge erzielt und alles daran gesetzt, sich zu einer der nachhaltigsten Städte Chinas zu entwickeln.Ohne die Unterstützung von Unternehmen, die sich für die Stadt einsetzen, ist dies nicht möglich.
Das Bosch-Werk in Shenzhen gehört zu denen, die kräftig investiert haben, um die Bemühungen der Stadt zum Umweltschutz zu unterstützen.
Shenzhen, eine moderne Stadt mit Hightech
„Die Stadt ist eine recht entwickelte und nach Westen ausgerichtete Stadt.Deshalb hat man aufgrund der gesamten Umgebung das Gefühl, in Europa zu sein“, sagte Morea.
Hardt, kaufmännischer Leiter des Bosch-Werks in Shenzhen, kam im November 2019 nach Shenzhen, nachdem er 11 Jahre lang für Bosch gearbeitet hatte.„Ich bin nach China gekommen, weil es beruflich eine großartige Gelegenheit ist, kaufmännischer Leiter an einem Produktionsstandort zu werden“, sagte er gegenüber Shenzhen Daily.
Sebastian Hardt erhält in seinem Büro ein Exklusivinterview mit Shenzhen Daily.
Ein Blick auf das Bosch-Werk in Shenzhen.
„Ich bin in einem sehr kleinen Dorf mit 3.500 Einwohnern aufgewachsen, und dann kommt man in eine große Stadt wie Shenzhen mit, ich weiß nicht, 18 Millionen Einwohnern, also ist sie natürlich groß, laut und manchmal etwas hektisch .Aber wenn man hier lebt, erlebt man natürlich auch alle Annehmlichkeiten und die positiven Seiten des Lebens in einer Großstadt“, sagte Hardt.
Hardt liebt es, Dinge online zu bestellen und genießt das Leben hier.„Ich mag die Technologie in Shenzhen.Sie erledigen alles mit Ihrem Telefon.Sie bezahlen alles mit Ihrem Telefon.Und ich liebe alle Elektroautos in Shenzhen.Ich bin sehr beeindruckt, dass im Grunde alle Taxis Elektrofahrzeuge sind.Ich mag die öffentlichen Verkehrsmittel.Nachdem ich eine Weile hier gelebt habe, genieße ich die Vorzüge des Lebens in einer sehr großen, modernen Stadt.“
„Wenn man das Gesamtbild betrachtet, sagen wir mal die High-End-Technologie, denke ich, dass es keinen besseren Ort gibt, um Geschäfte zu machen als hier in Shenzhen.Es gibt all diese sehr bekannten Unternehmen, es gibt viele Start-ups und natürlich ziehen Sie auch die richtigen Leute an.Es gibt alle großen Unternehmen, darunter Huawei, BYD … und man könnte sie alle aufzählen, sie haben alle ihren Sitz in Shenzhen“, sagte er.
Investition in saubere Fertigung
Produkte in Kartons sind an einer Produktionslinie im Bosch-Werk in Shenzhen zu sehen.
„Hier in unserem Werk produzieren wir unseren eigenen Gummi für unsere Wischerblätter.Wir haben auch eine Lackieranlage und eine Lackierstraße, was bedeutet, dass es viele potenzielle Umweltgefahren gibt, viel Müll und wir spüren, dass die Beschränkungen strenger werden“, sagte Hardt.
„Derzeit befürwortet die Regierung von Shenzhen eine saubere Fertigung, was ich voll und ganz verstehen kann und ehrlich gesagt auch unterstütze, weil sie wollen, dass Shenzhen eine IT-Stadt und ein sauberer Produktionsstandort wird.Wir haben Gummiproduktion.Wir haben einen Malprozess.Wir waren, um es mal so zu sagen, nicht wirklich der sauberste Produktionsstandort zuvor“, sagte Morea.
Laut Hardt ist Bosch weltweit für seinen Fokus auf Umweltschutz und soziale Verantwortung bekannt.„Im Grunde ist es einer unserer Grundwerte, besser zu werden, und wir sind bei Bosch CO2-neutral, und das ist natürlich das Verdienst jedes einzelnen Standorts“, sagte er.
„Seit wir vor zwei bis drei Jahren hierher gekommen sind, beschäftigen sich mein Kollege und ich mit diesen Themen: Wo können wir zusätzliche Kosten- und Energieeinsparungen erzielen, wie können wir stärker auf grüne Energiequellen statt auf traditionelle Energiequellen umsteigen?Wir hatten zum Beispiel auch vor, auf unserem Dach Solarpaneele anzubringen.Es gab also viele Aktivitäten.Wir haben alte Maschinen ausgetauscht und durch neue ersetzt
Arbeiter arbeiten im Bosch-Werk in Shenzhen.
„Letztes Jahr haben wir 8 Millionen Yuan (1,18 Millionen US-Dollar) in die Installation von VOC-Maschinen (flüchtige organische Verbindungen) zur Emissionskontrolle investiert.Wir hatten vier Monate lang externe Auditoren vor Ort, um alle Prozesse und Emissionen zu überprüfen.Schließlich wurden wir zertifiziert, was bedeutet, dass wir sauber sind.Ein Teil der Investition entfiel auf die Abwasseraufbereitungsmaschinen.Wir haben es modernisiert und das Wasser, das wir jetzt ablassen, ist so etwas wie Wasser, das man trinken kann.„Es ist wirklich sehr sauber“, erklärte Morea.
Ihre Bemühungen haben Früchte geerntet.Das Unternehmen wurde als eines der 100 besten Unternehmen der Stadt für die Entsorgung gefährlicher Abfälle nominiert.„Derzeit besuchen uns viele Unternehmen, weil sie erfahren und verstehen wollen, wie wir unsere Ziele erreicht haben“, sagte Morea.
Das Geschäft mit der Regierung läuft gut.Unterstützung
Einige Produkte werden im Bosch-Werk Shenzhen hergestellt.
Wie andere Unternehmen war auch das Bosch-Werk in Shenzhen von der Pandemie betroffen.Mit starker staatlicher Unterstützung lief das Werk jedoch gut und steigerte auch seinen Umsatz.
Obwohl sie zu Beginn des Jahres 2020 von der Pandemie betroffen waren, produzierten sie in der zweiten Jahreshälfte viel.Im Jahr 2021 lief die Anlage reibungslos, ohne dass es wirklich zu Beeinträchtigungen kam.
„Da wir an Automobilhersteller liefern, müssen wir liefern“, erklärte Morea.„Und die lokale Regierung hat das verstanden.Sie erlaubten uns zu produzieren.So entschieden sich 200 Mitarbeiter, im Unternehmen zu bleiben.Wir kauften 100 zusätzliche Betten für unsere Wohnheime und diese 200 Mitarbeiter beschlossen, eine Woche an Bord zu bleiben, um weiterarbeiten zu können.“
Laut Hardt sei das Geschäft mit Wischerblättern im Allgemeinen nicht von der Pandemie betroffen, sondern habe sogar ein Wachstum verzeichnet.„In den letzten drei Jahren ist unser Umsatz gestiegen.„Wir produzieren jetzt mehr Wischerblätter als je zuvor“, sagte Hardt.
Zum Wischerarmgeschäft sagte Hardt, dass man im ersten Halbjahr von der Pandemie betroffen sei.„Aber im Moment sehen wir, dass im Grunde alle Bestellungen später in diesem Jahr verschoben werden.Auch im Wischerarmgeschäft verzeichnen wir einen sehr starken Anstieg der Bestellungen, was wirklich gut ist“, sagte Hardt.
Marco Morea (L) und Sebastian Hardt zeigen eines ihrer Produkte.
Während der Pandemie erhielten sie laut Hardt auch staatliche Zuschüsse für Sozialversicherung, Energiekosten, Strom, Medikamente und Desinfektion.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 28. Okt. 2022